dahlemer
verlagsanstalt

Diether Münchgesang/Michael Fischer
Berlin und Irgendwo

mit einem Nachwort von Andrè Krigar



ISBN 978-3-928832-19-9
Sonderformat 24 x 23 cm Edel-Pappband mit Fadenheftung,
60 Seiten, € 20,-



Diether Münchgesang gehört zu den Künstlern, die sich ihre Staffelei unter den Arm klemmen und bei Wind und Wetter, Tag, Nacht, Sonne und Regen in die Stadt aufbrechen, um Aspekte Berlins einzufangen. Es ist weniger das Neue, Augenfällige, das ihn interessiert. Ihm geht es - seit ich ihn kenne - um das Wesen, das diese Stadt ausmacht.

Es ist ein selektiver Blick, nur sucht er eben nicht das Postkartenschöne, sondern das, was Berlin von allen anderen Städten unterscheidet — und liebenswert macht!

Das setzt eine große Liebe voraus, und ich erinnere mich, wie schwer es war und ist, Diether aus seinem geliebten Berlin herauszulösen. Muss man das, braucht er es? Er ist mit seiner Stadt zufrieden — und Berlin mit ihm! Sein Blick entlockt dieser nur selten schönen Stadt Aspekte, die Berlin auch anderen liebens- und lebenswert machen.



Leseprobe...




Aus dem Nachwort:
»Bisweilen arbeitet Diether Münchgesang, fast wie ein Impressionist, vor der Natur, in den letzten Jahren sogar zunehmend häufig. Auch dann fällt der Farbe kein Abbildungscharakter zu. Ebensowenig der Form. Die Bilder legen es nicht nahe, die gemalten Gegenstände mit photographischen Abbildungen zu vergleichen. Seine Welt ist nicht naturalistisch, sondern eher wie seine Erinnerung, bisweilen witzig, bisweilen pointiert, sogar hart oder auch zart, träumerisch. Man fühlt sich nicht an Zeitungsprosa erinnert, eher an ein Gedicht. Er will nicht aufrütteln, auch nicht durch Harmonie sedieren, sondern vielmehr beleben, bereichern, bezaubern.«

Andrè Krigar


Ihr Berlin-Buch gefällt mir richtig gut, auf lebendige Weise stimmungsvoll, kein bisschen laut oder derb und doch reich an aussagekräftigen Gedanken und Bildern - es fällt mir nicht ganz leicht, die passenden Wörter dafür zu finden ...

schrieb
Frauke Schonart am 29.11.2013



[...] Gefällt mir nach ersten Studien wahnsinnig gut, trifft es doch im Text auch die Zeit meines Heranwachsens, mit verschiedensten Aktivitäten. Text und Bilder eröffnen Assoziationen zu längst Vergessenem. Wer kennt schon den Bäke-Park und die am Fichteberg entspringende Bäke? Habt beide vielen Dank!

aus der Mail eines Freiburgers (September 2008)