dahlemer
verlagsanstalt

Günter Kunert


1929 in Berlin geboren, hatte Günter Kunert auf Grund seiner jüdischen Herkunft keine Schule besuchen dürfen. Durch die elterliche Bibliothek konnte er sich mit Weltliteratur vertraut machen. Nach 1945 studierte er an der Kunsthochschule Malerei und Grafik. Sein Schreibtalent wurde früh entdeckt - unter anderen durch Bert Brecht. Kunert lebte mit einigen Unterbrechungen (u. a. Gastprofessur in Texas) bis 1979 in Ostberlin, siedelte dann in die Bundesrepublik über.
1947 erste Gedichte; 1949 Eintritt in die SED. Mitarbeit an Zeitschriften wie Eulenspiegel, Frischer Wind, auch bei Film, Fernsehen und Rundfunk. Mitunterzeichner der Biermann-Petition. Daraufhin 1977 Ausschluss aus der SED. 1996 Austritt aus dem Westdeutschen P.E.N. Seit 2005 Vorstandspräsident des P.E.N. Zentrum deutschsprachiger Autoren und Autorinnen im Ausland.
Diverse Auszeichnungen.
Kunert und Krigar lernten sich über die bildende Kunst kennen. Fast eine Generation trennt die beiden Autoren, doch Hassliebe zur Heimatstadt Berlin verbindet die Bilder von André Krigar mit den Gedichten von Günter Kunert: Oftmals hatte der Zufall bereits beide an dieselben Stätten geführt, lange vor der Idee des Zusammenfügens von Text und Bild. Sie hatten sich im Jahre 2001 anlässlich eines Portraits des Schriftstellers kennen gelernt.
Günter Kunert starb am 21. September 2019.


in der dahlemer verlagsanstalt erschien

Hier und jetzt - und einmal
anna lust